Sie möchten uns etwas besser kennenlernen?
Mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung
Ein Team in der Fallarbeit mit einer Bandbreite an Professionen und Fachwissen für eine bedarfsgerechte Auswahlmöglichkeit im Sinne des Hilfeanspruchs
Ein modularer Ansatz im Leistungsangebot
Ein flexible Ausgestaltung der Betreuungsweise
Einsatz der Software „MyJugendhilfe“ als revisionsicherer Infofluss
Und und und …
Ob Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH), Erziehungsbeistandschaften (EB), Hilfen für junge Volljährige, gerichtliche Weisungen, Betreuungshilfen oder in der Beratung und Unterstützung bei der Ausübung der Personensorge inkl. des begleitete Umgangs.
Lernen sie unsere Basismodule kennen!
Oder Sie suchen zum Adressaten eine Spezifikation? Unsere Ergänzenden Leistungsmodule und Modulkombinationen dienen Ihnen als Überblick für die Vielzahl an Ausgestaltungs-möglichkeiten
Egal ob Sie uns schon kennen, bereits eine gewisse/n Mitarbeiter*in des Teams im Blick haben, den Adressaten erst kennengelernt oder gerade erst die Zielvereinbarung beschlossen haben und sich Fragen, wie man die Hilfe gestalten könnte.
Wir freuen uns auf ihre Anfrage! Auf Wunsch setzten wir uns gerne mit Ihnen zusammen, um ein mögliches Profil der Fachkraft und die Ausgestaltung der Hilfe zu eruieren!
Wir als Kooperationspartner und Dienstleister der öffentlichen Jugendhilfe unterstützen direkt vor Ort! Mitten in der Lebenswelt der Menschen.
Unsere Stärke ist das Wissen und die Kompetenz unserer Mitarbeiter*innen.
Unsere Kunst ist es, diese unter dem Dach der Pädagogischen Familienhilfe zu bündeln. Doch wer steckt dahinter?
Ziel des begleiteten Umgangs ist der Aufbau oder Erhalt von Kontakten des Kindes zu Eltern(-teilen) oder anderen wichtigen Bezugspersonen in einem professionellen, transparenten und bedürfnisorientierten Setting. Auf diese Weise soll auch unter oftmals schwierigen Voraussetzungen durch die Verhinderung von Bindungsabbrüchen eine Stärkung des Kindes, beziehungsweise der Position des Kindes im Familiensystem erreicht werden. Die Betreuung im Rahmen des begleiteten Umgangs findet nach dem Tandem-Prinzip statt, wobei der oder die fallverantwortliche Mitarbeiter*in und die Kontaktbetreuung im Team agieren. Flankierend zur eigentlichen Umgangsbegleitung, finden regelmäßige Beratungsangebote durch den oder die fallverantwortliche*r Mitarbeiter*in statt, die der Vor- und Nachbereitung dienen. Wir bieten sowohl eine enge Umgangsbegleitung in den eigenen neutralen Räumlichkeiten an, als auch eine offenere Gestaltung in familiären und/oder sozialräumlichen Strukturen. In unseren Räumlichkeiten bieten wir eine vorbereitete Umgebung mit Spielmaterial für alle Altersgruppen, die Möglichkeit zur Küchennutzung und zur Nutzung eines Außenbereichs. Bei Bedarf können die Räume auch reizarm gestaltet werden, um die Förderung der Beziehungsebene in den Vordergrund zu stellen.
Die Teilnahme der Gruppe ermöglicht die Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken, Handeln und Erleben der eigenen Person in einem geschützten Rahmen und bietet Spielraum, um die eigene Sichtweise durch andere Teilnehmerinnen zu erweitern. Durch die breitgefächerten Inhalte werden Bildungsprozesse angestoßen und die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit einer Neu-Orientierung. Die Gruppe bietet sowohl die Strukturierung der Woche, mit jeweils ein bis zwei Terminen, aber auch die Struktur innerhalb der Gruppe, mit ihren Regeln, Anforderungen und Möglichkeiten. Zielgruppe sind hierbei Kinder- und Jugendliche, denen eine Anbindung an Gruppen Gleichaltriger im schulischen, privaten, als auch im sozialräumlichen Kontext bislang schwergefallen ist. Im Rahmen von Kleingruppen mit einem Betreuungsschlüssel von maximal 1:3, soll ein geeigneter Entwicklungsrahmen geboten werden, um zielgerichtet und individuell zu fördern. Inhaltlich werden beispielsweise folgende Themen bearbeitet: Regeln und Konsequenzen, soziale Kompetenz, Kommunikation, Struktur und Organisation, Eigenverantwortlichkeit, Motivation. Ebenfalls ein Augenmerk liegt auf dem Umgang mit Hygiene, sowohl bei den Teilnehmern*innen selbst, als auch im Umgang mit ihrem Umfeld und/oder beispielsweise Lebensmitteln.
Aktuelle Gruppen:
Die Betreuungsweisung hat das Ziel, jungen Menschen ein eigenverantwortliches Leben ohne weitere Straftaten zu ermöglichen. Neben der Vermeidung weiterer Straftaten steht das Idealziel Persönlichkeitsentwicklung an oberster Stelle, welche u.a. durch Bearbeitung und Verbesserung der Lebenssituation (Recht, Finanzen, Wohnung, Beruf, Schule, Sucht, Gesundheit, Familie, etc.) verfolgt wird. Durch das gemeinsame Erarbeiten einer kontinuierlichen vertrauensvollen Arbeits-Beziehung wird zusammen mit den Betreuten reflektiert, welche Auslöser zunächst für die entstandenen Probleme grundlegend sind. Die Bewältigung der Entwicklungsproblematiken beinhaltet sowohl Begleitung, Beratung, Fördern, Motivation und Konfrontation. Es wird Unterstützung bei der Auflagenerfüllung strafrechtlicher Ziele geboten. Darüber hinaus bieten wir Übergangsbegleitung zu anderen Institutionen oder Anbietern von therapeutischen Angeboten.
Die Arbeitsweise der Fachkraft ist durch die Zwangskontext anders gelagert. Dies berücksichtigen wir bei der Auswahl des bzw. der Mitarbeiter*in, die ein Persönlichkeitsprofil aufweisen, das dem Kontext gerecht wird.
Besonderheit Abhängigkeitsdentenz
Bei bestehender Suchtproblematik besteht die Möglichkeit, den Adressat oder die Adressatin an eine interne Suchtberatung anzubinden. Der Besuch der Beratung ermöglicht die Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken, Handeln und Erleben der eigenen Person in einem geschützten Rahmen und bietet Spielraum, um die eigene Sichtweise durch andere Teilnehmer/innen zu erweitern.
ISF ist eine Kombinationsmöglichkeit der Module Sozialpädagogische Familienhilfe § 31 SGB VIII und dem Modul Anamnese/Clearing § 27 SGB VIII diese sich selbst mit einer Überprüfung auseinandersetzt und modular durch den Baustein (Modul Wohnung) einer kurz- bis mittelfristigen Unterbringung der gesamten Familie in einer neutralen und unbelasteten Wohnung einhergehen kann.
Gerade für Familien, in denen Ressourcen und Potenziale zu erahnen sind, kann die „Intensive sozialpädagogische Familiendiagnose (ISF)“ eine Alternative oder ein Vorschalten zu Hilfsangeboten, welche auf die Herausnahme eines Familienmitgliedes abzielen, sein.
Diese Maßnahme bietet sich für Familien an, in denen über einen längeren Zeitraum hinweg dysfunktionale, krisenhafte Bedingungen bestehen, die das Kindswohl gefährden. Das Ziel ist es, anhand der kurz- bis mittelfristigen intensiven Intervention, eine stationäre Maßnahme für die Familie zu vermeiden und sie mittelfristig wieder in eine reguläre ambulante bzw. teilstationäre Hilfe zurückzubegleiten.
„Wie wenig Chancen haben unsere Kinder doch, Gehör zu finden (…). Ich bin sicher, wir könnten viel von ihnen lernen, wenn wir ihnen in unseren Familien und Schulen nur zuhören würden.“ (Dreikurs 1977)
Der Familienrat nach Rudolf Dreikurs ist eine Methode, mit der Familien eine alternative Strategie zur Problemlösung nahegebracht werden kann. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich dabei um eine Methode, in der die Familie zusammen komm um ‚Rat‘ zu halten und sich gemeinsam einer Thematik zuzuwenden.
Die Ziele der Methode des Familienrates sind vielfältig. Jedes einzelne Familienmitglied kann durch diese Methode in seinem eigenen Wert gestärkt werden, indem es ihn erkennt und spürt, dass auch die anderen ihn anerkennen. Dies wirkt sich positiv auf die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander aus. Auch das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen für seine individuelle Funktion für das Ganze kann auf diese Weise gestärkt werden.
Wir geben eine Anleitung und Einführung für die selbstständige Durchführung eines Familienrates, welcher als Erweiterung für die Kommunikation der Familie in Zukunft gilt.
Bei bestehender Suchtthematik oder Abhängigkeitstendenz besteht die Möglichkeit, den Adressaten oder die Adressatin an eine interne einzelne Suchtberatung anzubinden. Der Besuch der Beratung ermöglicht die Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken, Handeln und Erleben der eigenen Person in einem geschützten Rahmen und bietet Spielraum, um die eigene Sichtweise zu erweitern.
Durch die interkulturelle Sensibilisierung (Kultur und Sprache) möchten wir in unserer Arbeit das Verständnis sichtbar machen, dass (eine andere) Kultur einen starken Einfluss auf Werte, Verhalten, Erziehungsansichten, Rollenverständnis etc. eines Individuums haben kann und diesem gerecht werden. Um zusammen ein Ziel erreichen zu können, bedarf es einer übereinstimmenden Deutung von Situationen, damit eine gemeinsame Basis gegeben ist. Hierfür können wir auf verschiedene Mitarbeiter zurückgreifen, die unterschiedliche kulturelle und sprachliche Kompetenzen bieten.
Gerade wenn die Grundkenntnisse des Alltags nicht ausreichen, um diesen zu meistern, ist es wichtig, dies anzunehmen und weiterzuentwickeln. Wir absolvieren eine Bestandsaufnahme je nach Bedarf in den Bereichen Hygiene, Finanzen und Zeitmanagement, um ggf. weitere Maßnahmen zu initiieren.
Im Bereich der Finanzen bedeutet dies zunächst einen Haushaltsplan zu erstellen, um die finanzielle Lage des Adressaten zu erfassen und diese „(be)greifbar“ zu machen. Begrifflichkeiten wie Einnahmen, Ausgaben, Freies Geld und Schulden sind Teil dieser Arbeit. Auch ein gemeinsames Heraussuchen und Vorsortieren der notwendigen Unterlagen wird gegebenenfalls von der Fachkraft begleitet.
Die so festgehaltene finanzielle Lage gibt dann Aufschluss über die nächstmöglichen Arbeitsschritte. Hierbei werden gemeinsam mit dem Adressat Lösungsstrategien erarbeitet. Ziel ist es die finanzielle Lage des Adressaten zu eruieren, Wege aufzuzeigen und Anregungen zu erarbeiten, um die Finanzen im Blick zu behalten.
Der Bereich Hygiene beinhaltet die Körperhygiene und die Führung des Haushalts. Bezüglich der Körperhygiene wird auf ein sehr niedrigschwelliges Angebot geachtet. Bei Kindern bietet sich hierfür beispielsweise die Eingliederung in eine Schwimmgruppe an. Die Themen im Bereich Hygiene sind so individuell wie das Familiensystems selbst. Bei Bedarf wird der Umgang mit Haustieren und Krankheiten, sowie die mögliche Prävention dieser, mit den Adressaten besprochen. Ziel ist es, eine Grundlage zu erarbeiten, eventuell mit unterstützenden Personen im Umfeld, die die Adressaten reproduzieren können.
Terminplanung/Zeitmanagement! Durch die regelmäßigen, meist wöchentlichen, Termine wird dem Adressaten bereits eine Struktur innerhalb ihres Wochenablaufs/Tagesablaufs vorgegeben. Wenn nicht bereits vorhanden, kann in Bezug auf die Termine mit der Fachkraft, den Adressaten auch das Führen eines Kalenders nähergebracht werden. Durch das gemeinsame Erlebnis, des Erstellens und damit auch des Gestaltens eines eigenen Kalenders, fühlt sich jedes Mitglied von dem jeweiligen Plan ‚angesprochen‘. Dies erleichtert die Einhaltung der vereinbarten Pflichten/Aufgaben und dient der Familie somit als neu erschlossene Ressource. Innerhalb eines solchen Plans können auch Familienausflüge, Spielabende, aber auch ganz alltägliche Dinge, wie z. B. Hausaufgabenzeit, Kochen, oder Einkaufen für alle sichtbar vermerkt werden.
Trennung und Scheidung sind einschneidende Ereignisse für das ganze Familiensystem. Für Kinder bedeutet es, dass Mama und Papa nicht mehr zusammen sind, bleiben jedoch lebenslang als ihre Eltern bestehen.
In einem begleiteten Trennungsprozess sollen die elterlichen Partner zusammen ein selbstbestimmtes Arrangement für die Zukunft entwickeln. Im Prozess wird immer wieder die Entscheidungen reflektiert mit der Frage „Was bedeutet dies für das Kind/die Kinder?“. Ziel ist es, die Beziehung der Elternteile für die weiterführende Elternschaft aufrechtzuerhalten und eine Grundlage für eine Weiterentwicklung zu bilden.
Themen sind unter anderem die Rahmenbedingen für ein Kinder/Jugendliche, Umgangsregelung, Krisenmanagement, Rolle als Elternteil und Erziehungsmodelle.
Es kommt immer wieder vor, dass Übergänge in Biografien scheitern. Als Pflegekind oder Kind in einer stationären Einrichtung behütet aufgewachsen und dann in ein eigenständiges Leben entlassen. Der Start ist noch gelungen und dann lief es aus dem Ruder! Sie stellen sich Fragen wie: „Wieviel Geld habe ich eigentlich noch, wenn die Miete und der Lebensunterhalt weg ist?“ Genau hier setzt dieses Modul an!
Auf Grund unserer Erfahrungen und in Anlehnung an die Handreichung „Aufbau von Kompetenzen einer selbständigen Lebensführung im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach §§ 27 ff. und der Hilfe für junge Volljährige nach § 41 SGB VIII“ des Nds. Landesamt für Soziales, Jugend und Familie entstand diese Modul.
Ziel ist ein Grundverständnis zu etablieren, um alleine in einer Wohnung zu leben, den Haushalt eigenständig zu führen und alle Alltagsbelange eigenverantwortlich zu bewältigen.
Themengebiete sind Finanzen, Wohnen, Gesundheit, Eigenverantwortung, Netzwerk